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Zinsen

Selbst vielen Fachleuten ist kaum bekannt, daß Zinsen (bzw. Anleihen) jahreszeitliche Verläufe aufweisen. Die Saisonalität im Zinsbereich können sich Trader zunutze machen, die auf Kursänderungen spekulieren, Investoren, die im Anleihenmarkt tätig sind, aber auch Darlehensnehmer, die einen Kredit aufnehmen.

Viele unserer Charts stellen die Saisonalität der Zinsen dar, nicht die der Anleihenkurse. Diese verlaufen invers. Bei steigenden Zinsen fallen die Kurse der Anleihen, bei fallenden Zinsen steigen die Anleihenkurse.

Unsere Charts stellen die Zinsen wie alle übrigen Preise relativ dar, nicht als absolute Werte. Ein Anstieg von 100 auf 105 entspricht einem Anstieg um 5 Prozent, nicht um 5 Prozentpunkte. Ein 5%-Anstieg ist etwa der Anstieg von einem Zinsniveau von 7% auf ein Zinsniveau von 7,35% (da 7 * 1,05 = 7,35; nicht 7+5!). Ein solcher Anstieg sieht geringfügig aus, bedeutet aber für eine langlaufende Anleihe einen nennenswerten Kursverlust.

Trader, die im Terminmarkt tätig sind, mögen bitte beachten, daß sich der Verlauf des Kassamarktes insbesondere im Bereich der Kurzfristzinsen von dem des Terminmarktes unterscheiden kann. Anleihenkäufer sollten aufgrund der Gebührenbelastung darauf achten, ihr Portfolio nicht allzuoft umzuschichten. Hypotheken werden meist auf viele Jahre festgelegt, so daß man das saisonale Verhalten der Zinsen in der Regel nur zum Feintiming ausnutzen kann.


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